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Eglė Kontutytė: Sprachwissenschaftlicher Diskurs in der litauischen Germanistik: ein Dialog zwischen der fremden und der eigenen Sprache in schriftlichen Texten (MU)

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Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Eglė Kontutytė

Titel: Sprachwissenschaftlicher Diskurs in der litauischen Germanistik: ein Dialog zwischen der fremden und der eigenen Sprache in schriftlichen Texten

Publikation in: Muttersprache, 132. Jahrgang, Heft 1

Seiten: 56–70 (15 Seiten)

Erschienen: 15.03.2022

Abstract: siehe unten

URI: https://doi.org/10.53371/60329


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Abstract

Die Sprachwissenschaft vermittelt ihre Erkenntnisse trotz des Dominierens der englischen Sprache als Lingua franca in verschiedenen Einzelsprachen. Da Auslandslinguist(inn)en bei ihrer Forschung mit der Fremdsprache ihrer Fachrichtung, der englischen Sprache, und ihrer Muttersprache konfrontiert sind, sind ihre Publikationen durch den Bezug auf Texte in mehreren Sprachen gekennzeichnet.
Im Aufsatz werden intertextuelle Bezüge auf nicht deutschsprachige Texte in den Publikationen der litauischen Germanist(inn)en als Zitate, Verweise, Begriffszitate oder Verwendungsbeispiele aufgezeigt, was den mehrsprachigen Diskurs in der Auslandsgermanistik darstellt. Die Analyse hat außerdem gezeigt, dass die Texte der litauischen Germanist(inn)en sich durch eine komplexe mehrsprachige Intertextualität auszeichnen, was durch den Bezug auf Texte in mehreren Sprachen und durch die übersetzten Zitate zum Ausdruck kommt.

Research results in linguistics are communicated in various national languages despite the dominance of English language as the lingua franca. References to texts in several languages characterize the publications of »foreign linguists« whose research is confronted by their mother tongue, the English language, and the foreign language they study.
This article argues that the multilingual discourse in German studies and research outside German-speaking countries is characterized by different types of intertextuality as expressed in quotations, references, borrowed concepts, and usage examples from non-German-language texts used in publications by Lithuanian German philologists. The analysis shows that texts by Lithuanian German philologists are characterized by complex multilingual intertextuality expressed in references to texts in several languages and translated quotes.