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Jahrgangshefte

Hefte der Zeitschrift Der Sprachdienst (Jg. 2022) INFO

Nachfolgend finden Sie alle Hefte der Zeitschrift des gewählten Jahres 2022. Allgemeine Informationen zur Zeitschrift erhalten Sie auf der Überblicksseite.

  • Cover der Ausgabe
  • Der Sprachdienst, Heft 1–2/2022

    Mit dem Aufsatz zu den Wörtern des Jahres ist das Jahr 2021 auch lexikalisch abgeschlossen: Dr. Lutz Kuntzsch und Laura Christ geben einen entsprechenden Rückblick und dies nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf andere Länder, in denen ebenfalls prägnante Wörter gekürt werden. Um den Wortschatz geht es auch Prof. Dr. Dr. h. c. Winfried Ulrich, der darin Ähnlichkeitkeitseffekte untersucht – genauer: Paronyme herausgreift, die zum Verwechseln ähnlich sind. Wenn Sie meinen, dass in Zeitungen scheinbar und anscheinend oder lösbar und löslich nicht verwechselt werden, erfahren Sie ab Seite 23 Gegenteiliges. Im dritten Beitrag wirft Prof. Dr. Christiane Kiese-Himmel einen Blick auf Kleidung, denn diese kommuniziert genauso wie Haarschnitte oder Nagelfarben. Hierbei geht die Verfasserin auf einige literarische Verbindungen ein – denn Kleider machen Leute (S. 48).

    Doppelheft | 72 Seiten | 18,00 € inkl. MwSt.

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  • Cover der Ausgabe
  • Der Sprachdienst, Heft 3/2022

    Ob von der Bahngesellschaft oder ihren Fahrgästen: Viele Nebenstrecken, Loks und Triebwagen erhalten liebevolle, früher vor allem kraftstrotzende Namen. Diese hat sich Prof. Dr. Anthony Rowley näher angeschaut und analysiert Tiermetaphern in Namen von Eisenbahn(nebenstreck)en (S. 73). Vom Bahnhof geht es zum Wort Wesen, auf das Kunstpreisträger Wolfgang Minaty einen praktisch-philosophischen Blick wirft (S. 80). Danach präsentiert Prof. Dr. Ludwig Zehetner -o-Bildungen wie Groko oder Stiko (S. 85). Dr. Anita Körner zeigt anschließend, dass der Genderstern keine gerechte Lösung ist (S. 88), und Philipp Ammon schreibt über 1 700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und das Jiddische (S. 91). Im Interview beantwortet Dr. Karina Frick unsere Fragen zur Trauerkommunikation und wie sie im Internet praktiziert wird (S. 94).

    48 Seiten | 9,00 € inkl. MwSt.

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  • Cover der Ausgabe
  • Der Sprachdienst, Heft 4–5/2022

    Der Krieg in Europa ist real, daher wollen wir im aktuellen Heft einen Schwerpunkt darauf legen und damit ein Zeichen setzen. Dr. Jens Runkehl beginnt mit einem Beitrag über Krisenkommunikation und wagt einen Vergleich von Äußerungen und Auftreten der Politiker Olaf Scholz, Robert Habeck und Wolodymyr Selenskyi. Zur politischen Sprache wie dem Putin’schen bzw. Orwell’schen Wort Spezialoperation äußert sich Prof. Dr. Thomas Niehr in einem Interview (S. 171). Daran anschließend werden dieses und weitere Wörter rund um den Krieg näher betrachtet, und wer sich fragt, warum Selenskyj so wie hier geschrieben wird und was die Zahl 100 mit ihm zu tun hat, wird auf S. 192 ff. fündig. Schließlich hat auch das Zeit-Wort (S. 204) mit dem Krieg zu tun. Daneben weisen wir aber noch gern auf den Beitrag von Frauke Rüdebusch hin, die neben einem Bericht über die beliebtesten Vornamen 2021 die Attraktivität von Bindestrichvornamen analysiert (S. 143), und mit Dr. Werner Schäfers Beitrag erleben Sie hoffentlich kein blaues Wunder (S. 164).

    Doppelheft | 88 Seiten | 18,00 € inkl. MwSt.

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  • Cover der Ausgabe
  • Der Sprachdienst, Heft 6/2022

    Wenn Sie meinen, dass in weißer Schimmel, lauter Schrei und Mitbeteiligung Redundanz enthalten ist oder in offenes Geheimnis, stummer Schrei und Ausnahmeregel Gegensätze liegen, haben Sie Recht – jedenfalls zum Teil. Denn nicht jeder sprachliche Ausdruck, der anscheinend oder scheinbar Redundanzen oder Gegensätze enthält, hat diese tatsächlich, was Prof. Dr. phil. Dr. h. c. mult. Winfried Ulrich anschaulich in seiner semantischen Analyse zeigt. Im vorliegenden Heft werden die Widersprüche – im Oxymoron – behandelt, im Folgeheft 1–2/2023 die Wiederholung bei u. a. Pleonasmen. Im Anschluss widmet sich Anne Rosar der vorehelichen Beschwerlichkeit, die Nachnamenfrage zu klären: getrennte Namen, der Mannes- oder Frauenname als Familienname, mit oder ohne Begleitname – auf eines müssen sich die Paare festlegen. Im Interview mit Univ.-Ass. Karoline Irschara erfahren wir, wie Rollenbilder auf ärztliche Diagnosen und Behandlungen einwirken können, und auch im Zwischenruf geht es einmal mehr um die Geschlechter – in einer Gerichtsverhandlung, bei der Mutter Sprache auf der Anklagebank sitzt.

    64 Seiten | 9,00 € inkl. MwSt.

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