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Artikeldetails

Gottschalk & Kuntzsch: Zeitenwende, Inflationsschmerz und Doppel-Wumms. Die »Wörter des Jahres« 2022 in Deutschland und anderen Ländern der Erde (SD)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(inn)en: Hanna Gottschalk / Lutz Kuntzsch

Titel: Zeitenwende, Inflationsschmerz und Doppel-Wumms. Die »Wörter des Jahres« 2022 in Deutschland und anderen Ländern der Erde

Publikation in: Der Sprachdienst, 67. Jahrgang, Heft 1–2

Seiten: 1–27 (27 Seiten)

Erschienen: 10.03.2023

Abstract: siehe unten


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Preis: 4,20 € inkl. MwSt.
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Abstract

Jedes Jahr gibt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) die »Wörter des Jahres« (WdJ) bekannt. Traditionell wählt die GfdS solche Ausdrücke, die das vergangene Jahr in besonderer Weise charakterisieren, und veröffentlicht einen Jahresrückblick. In diesem werden die WdJ präsentiert, in ihren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext eingebettet und unter die sprachliche Lupe genommen. Mit diesem Artikel liegt der Rückblick auf das Jahr 2022 vor.

Während das Vorjahr noch von der Corona-Pandemie bestimmt wurde, stellt sich 2022 mit dem Ukraine-Krieg eine »Zeitenwende« ein. Dieser keineswegs neue Ausdruck, der angesichts des Angriffes auf die Ukraine prominent vom amtierenden Bundeskanzler verwendet wurde, ist das Wort des Jahres 2022. Zu ihm gesellen sich Krieg um Frieden, Gaspreisbremse, Inflationsschmerz, Klimakleber, Doppel-Wumms, neue Normalität, 9-Euro-Ticket, Glühwein-WM und Waschlappentipps – und es lässt sich vielleicht schon erahnen, dass der Krieg gegen die Ukraine das Jahr 2022 sprachlich maßgeblich bestimmte.