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Daniel Kroiß: Hedi und Maria, Fiete und Maximilian: Regionale Unterschiede in der Vornamenvergabe 2017–2020 (MU)
Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)
Autor(in): Daniel Kroiß
Titel: Hedi und Maria, Fiete und Maximilian: Regionale Unterschiede in der Vornamenvergabe 2017–2020
Publikation in: Muttersprache, 132. Jahrgang, Heft 3
Seiten: 193–213 (21 Seiten)
Erschienen: 15.09.2022
Abstract: siehe unten
URI: https://doi.org/10.53371/60384
Preis: 4,90 € inkl. MwSt.
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Abstract
Unter dem Aspekt der Vornamengeografie werden die häufigsten Vornamen der Jahre 2017 bis 2020 untersucht. Dabei sollen die von Kunze (2018) herausgestellten Verbreitungsmuster von Vornamen im 20. Jahrhundert auf aktuelle Daten übertragen und so für gegenwärtige Vornamen überprüft werden. Dazu werden die häufigsten Vornamen in fünf Bundesländern (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Sachsen und Bayern) miteinander verglichen, um ein kleinräumigeres Bild zu erlangen, als es die jährlich für Deutschland zusammengestellten Vornamenlisten zulassen. Auf derselben Datengrundlage wird gefragt, ob in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Strukturen von Vornamen präferiert werden. Außerdem werden die Folgenamen untersucht, wobei es insbesondere um die Frage geht, ob diese eher nach traditionellen (Nachbenennung) oder innovativen (Wohlklang, Modernität) Kriterien vergeben werden und ob sich hier ebenfalls regionale Unterschiede ausmachen lassen.
Under the aspect of first name geography, the most frequent first names of the years 2017 to 2020 are examined. In doing so, the distribution patterns of first names in the 20th century highlighted by Kunze (2018) will be transferred to current data and, thus, verified for present first names. For this purpose, the most common given names in five German states (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hesse, Saxony and Bavaria) are compared to obtain a smaller-scale picture than the annually compiled name lists allow. On the same data basis, it is asked whether different structures of first names are preferred in different regions. In addition, the middle names are examined, with a particular focus on the question of whether these are assigned more according to traditional (takeover) or innovative (euphony, modernity) criteria and whether regional differences can also be identified here.