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Hagemann & Kellermann: Da, weil, denn, nämlich, deshalb, folglich, weshalb und weswegen. Eine Analyse ihrer Vorkommenshäufigkeiten in unterschiedlichen Korpora (MU)

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)
Autor(inn)en: Jörg Hagemann / Katharina Kellermann
Titel: Da, weil, denn, nämlich, deshalb, folglich, weshalb und weswegen. Eine Analyse ihrer Vorkommenshäufigkeiten in unterschiedlichen Korpora
Publikation in: Muttersprache, 129. Jahrgang, Heft 4
Seiten: 281–305 (25 Seiten)
Erschienen: 15.12.2019
Abstract: siehe unten

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Abstract
Im Deutschen kommen kausale Konnektoren wie z. B. da, weil, denn, nämlich, deshalb, folglich, weshalb und weswegen unter unterschiedlichen Kommunikationsbedingungen verschieden häufig vor – das jedenfalls wird häufig angenommen oder unterstellt. Im vorliegenden Beitrag wird anhand kontrastiver Korpusanalysen empirisch belegt, ob und welche Vorkommenshäufigkeiten für das medial Mündliche und Schriftliche und/oder das konzeptionell Mündliche und Schriftliche nachweisbar sind. Auch werden Überlegungen angestellt, ob und aufgrund welcher Merkmale der genannten acht kausalen Konnektoren bestimmte Verwendungspräferenzen auszumachen sind. Ausgehend von den gewonnenen Ergebnissen werden im zweiten Teil des Beitrags aus entwicklungspsychologischer und sprachdidaktischer Perspektive Überlegungen angestellt, wie es gelingen kann, Schülerinnen und Schülern zu einem variantenreichen Repertoire sowohl an Grund- als auch an Folge-Markern zu verhelfen.
In German, causal connectors, such as da, weil, denn, nämlich, deshalb, folglich, weshalb and weswegen, often occur differently under varying communication conditions – at least, this is commonly assumed or implied. In the article at hand, contrastive corpus analyses are used to empirically prove whether and which frequencies of occurrence can be proven for the media orality and literacy and/or for the conceptual orality and literacy. Consideration is also given to whether and on the basis of which characteristics of the eight causal connectors mentioned certain usage preferences can be discerned. Based on the results obtained, in the second part of the article considerations are being made from developmental psychology and language didactics, as to how it is possible to support pupils to achieve a versatile repertoire of both cause and consequence markers.