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Artikeldetails

Sakina Saleh Mahmoud: »Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.« Wozu brauchen wir das Futur, wenn sich Hänschens Zukunft auch im Präsens ausdrücken lässt? Zum Tempusgebrauch beim Ausdruck zukünftiger Sachverhalte im Deutschen und im Arabischen (MU)
(Themenschwerpunkt Fußballsprache)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Sakina Saleh Mahmoud

Titel: »Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.« Wozu brauchen wir das Futur, wenn sich Hänschens Zukunft auch im Präsens ausdrücken lässt? Zum Tempusgebrauch beim Ausdruck zukünftiger Sachverhalte im Deutschen und im Arabischen

Publikation in: Muttersprache, 130. Jahrgang, Heft 4

Seiten: 353–370 (18 Seiten)

Erschienen: 15.12.2020

Abstract: siehe unten


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Preis: 4,90 € inkl. MwSt.
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Abstract

Anstoß für diese Untersuchung gaben die Probleme, die die Studenten der Germanistik an der Sohag-Universität haben – einerseits mit dem Gebrauch der Futur-Form (werden + Infinitiv) im Deutschen (wann, wie und wozu wird sie gebraucht, und wie verhält sich die deutsche Futur-Form zur arabischen) und andererseits mit den verschiedenen Möglichkeiten, Zukunft auszudrücken. In der kombinierten semasiologischen und onomasiologischen Untersuchung werden zuerst die semantischen Funktionen der Futur-Formen im Deutschen (werden + Infinitiv) und im Arabischen (sa س /saufa سوف + Verb im Präsens) dargestellt und miteinander verglichen. Der zweite Schritt verfolgt den umgekehrten Weg: Wie kann man im Deutschen und im Arabischen ausdrücken, dass eine Handlung in der Zukunft stattfindet? Es ist bemerkenswert, dass – vor allem im Kontext des DaF-Unterrichts – kontrastive Untersuchungen zur Behandlung von Zukunftsmarkierung im Deutschen und im Arabischen fehlen.

This study was initiated due to by the problems that students of German studies at Sohag University have firstly with the use of the future form (werden + infinitive) in German (when, how, and what is it used (for), and how does the German future form behave towards the Arabic) and secondly with the different possibilities to express the future tense. In a combined semasiological and onomasiological study, the semantic functions of the future forms in German (werden + infinitive) and in Arabic (sa س /saufa سوف + verb in the present tense) are presented and compared. In the second step the opposite path follows: How can you express in German and Arabic that an action takes place in the future? It is noteworthy that—especially in the context of GFL teaching— there are no contrasting studies on the treatment of future marking in German and Arabic.