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Artikeldetails

Steven Schoonjans: Aus Verba sentiendi hervorgegangene Partikeln im Deutschen: Formen, die zwischen den Stühlen sitzen? (MU)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Steven Schoonjans

Titel: Aus Verba sentiendi hervorgegangene Partikeln im Deutschen: Formen, die zwischen den Stühlen sitzen?

Publikation in: Muttersprache, 122. Jahrgang, Heft 3

Seiten: 177–193 (17 Seiten)

Erschienen: 15.09.2012

Abstract: siehe unten


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Preis: 4,90 € inkl. MwSt.
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Abstract

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Formen wie glaub(e), die durch Partikulisierung aus einem Verbum sentiendi entstanden sind. Imo (2006 a), der sich als Erster ausführlicher mit diesen Formen auseinandergesetzt hat, hat schon angedeutet, die Frage nach ihrem Status sei schwer zu beantworten. In diesem Aufsatz soll eine systematische Behandlung dieses Problems vorgestellt werden. Für die drei von Imo vorgeschlagenen Kategorien (Modalpartikel, Modaladverb, Matrixsatz) soll Imos Argumentation weitergeführt werden, und es soll gezeigt werden, dass die deverbalen Partikeln zwar als unprototypische Mitglieder einer jeden dieser Kategorien betrachtet werden können, allerdings den Modalpartikeln näher stehen als den Modaladverbien und denMatrixsätzen.

The present contribution deals with forms like glaub(e), that have originated form a Verbum sentiendi by particulization. Imo (2006 a), the first to discuss these forms more extensively, already indicated that the question as to their status is hard to answer. In this contribution, a systematic treatment of this problem will be presented. For each of the three categories Imo proposes (modal particle, modal adverb, and matrix clause), Imos argument will be extended, and it will be shown that the deverbal particles can indeed be regarded as non-prototypical members of each of these categories, even though they are closer to the modal particles than to the modal adverbs and the matrix clauses.