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Artikeldetails

Sibylle Plassmann: Lernziel: Schreiben am Arbeitsplatz. Zum Testen von Schreibkompetenz in den Deutsch-Tests für den Beruf (MU)
(Fach- und berufssprachliches Handeln)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Sibylle Plassmann

Titel: Lernziel: Schreiben am Arbeitsplatz. Zum Testen von Schreibkompetenz in den Deutsch-Tests für den Beruf

Publikation in: Muttersprache, 134. Jahrgang, Heft 2

Seiten: 140–149 (10 Seiten)

Erschienen: 15.06.2024

Abstract: siehe unten

URI: https://doi.org/10.53371/61158


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Preis: 4,90 € inkl. MwSt.
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Abstract

Im Zuge der steigenden Arbeitsmigration nach Deutschland wird die Frage nach berufsorientierten Sprachnachweisen immer relevanter. Der Artikel befasst sich mit der notwendigen Schreibkompetenz in diesem Kontext und insbesondere mit den in deutschen Berufssprachkursen eingesetzten Deutsch-Tests für den Beruf (DTB). Diese fußen auf dem zunächst entwickelten Lernzielkatalog Deutsch für den Beruf und sind besonders den Prinzipien der Teilnehmerorientierung und der intendierten positiven Rückwirkung auf den Unterricht verpflichtet. In der Praxis problematisch sind bildungssprachlich geprägte Erwartungen von Lehrkräften, die eine sprachliche Vorbereitung auf das Arbeitsleben nicht unterstützen. Die sorgfältige Erarbeitung und Umsetzung von berufsbezogenen sprachlichen Lernzielen in Lehrwerken, Lehrkräftequalifizierung und Testdesign sowie die Vielfalt von Aufgabentypen in der Prüfung wirken solchen Faktoren entgegen.

In the course of increasing labour migration to Germany, the question of work-oriented language certificates is becoming more and more relevant. This article deals with the writing skills required in this context and in particular with the German Tests for Work (DTB) used in German vocational language courses. These are based on the catalogue of learning objectives for work-related German, which was developed in a first phase, and are particularly committed to the principles of test taker orientation and the intended positive washback. In practice, teachers’ expectations which are shaped by educational language use are problematic because they do not support linguistic preparation for working life. The careful development and implementation of work-related learning objectives used for textbooks, teacher qualification and test design, as well as the variety of task types in the examination counteract such factors.