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Artikeldetails

Sewanou Lanmadousselo: Personennamen in den Fon-Märchen aus Benin (SD)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Sewanou Lanmadousselo

Titel: Personennamen in den Fon-Märchen aus Benin

Publikation in: Der Sprachdienst, 65. Jahrgang, Heft 3–4

Seiten: 104–118 (15 Seiten)

Erschienen: 10.07.2021

Abstract: siehe unten


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Preis: 4,20 € inkl. MwSt.
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Abstract

Namen sind konstitutiv – für Gesellschaft wie Individuum –, und ebenso bedeutend sind sie in der Literatur. In Märchen z. B. unterscheidet man substantivierte Namen (Nomen Appellativa), die die Positionierung der Figuren kennzeichnen, und Eigennamen (Nomen Propria), die die Figuren als Individuen kennzeichnen, wobei erstere besonders häufig sind – die Figur der Stiefmutter ist das Paradebeispiel. Angesichts der scheinbar peripheren Rolle von Nomen Propria in Märchen stellt sich der Autor in diesem Artikel die Frage, ob diese hier gar entbehrlich sind. Dazu untersucht er diese Namenkategorie in den Fon-Märchen aus Benin südlich der Sahara. Das Augenmerk liegt auf der Typologie der Personennamen in diesen Märchen, den Benennungsmotivationen, der Rolle der Namen und schließlich auf ihrer Verankerung in der Fon-Kultur.