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Artikeldetails

Zeki Uslu: Zu Schwierigkeiten türkischer Muttersprachler bei deutscher Relativsatzbildung (MU)

Produktabbildung

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)

Autor(in): Zeki Uslu

Titel: Zu Schwierigkeiten türkischer Muttersprachler bei deutscher Relativsatzbildung

Publikation in: Muttersprache, 120. Jahrgang, Heft 1

Seiten: 47–56 (10 Seiten)

Erschienen: 15.03.2010

Abstract: siehe unten


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Preis: 4,90 € inkl. MwSt.
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Abstract

Diese Studie beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, mit denen türkische Muttersprachler
beim Erlernen deutscher Relativsatzbildung konfrontiert werden. Um diese Schwierigkeiten zu
verifizieren, wurde unter Studierenden der DaF-Abteilung der Universität Dicle-Diyarbakır eine
Untersuchung, die aus einer Befragung und einigen Testaufgaben bestand, durchgeführt. Die
Fehler der getesteten Deutschstudenten wurden einer Analyse unterzogen. Das Ergebnis zeigte,
dass die Schwierigkeiten insbesondere in der Übersetzungsrichtung vom Türkischen ins Deutsche
auftreten. Falscher Kasus, die Verwendung des Subjunktors »dass« sowie die Anwendung der
Possessivpronomen anstelle der attributiven Pronomen »dessen« und »deren« wurden als häufig
auftretende Fehler herausgefunden. Die Gründe dafür werden im Folgenden ausführlich erklärt.
Ebenso werden didaktisch-methodische Vorschläge für den fremdsprachlichen Deutschunterricht
gemacht, die helfen sollen, diese Schwierigkeiten zu beheben oder zumindest zu verringern.

The subject of this study are the difficulties that native speakers of Turkish face in learning German
relative clause constructions. To identify these difficulties, a survey as well as a test have been
carried out at the University Dicle-Diyabakır among pupils in the department German as a foreign
language (DaF). An analysis of the mistakes showed that there are particular problems regarding
the translation of Turkish sentences into German. This article presents the results of the study in
some detail and makes proposals for the instruction of German under a didactic and methodological
perspective to avoid or at least reduce the difficulties of learners and teachers.