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Alicja Sakaguchi: Warum werden heute Sakralia nicht mehr verstanden? Ein Beitrag zur religiösen (Fach-)Sprache (MU)

Produkttyp: Beitrag (Zeitschrift)
Autor(in): Alicja Sakaguchi
Titel: Warum werden heute Sakralia nicht mehr verstanden? Ein Beitrag zur religiösen (Fach-)Sprache
Publikation in: Muttersprache, 121. Jahrgang, Heft 1
Seiten: 19–34 (16 Seiten)
Erschienen: 15.03.2011
Abstract: siehe unten

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Abstract
Es lässt sich feststellen, dass im abendländischen Kulturkreis Begriffsbilder, die das höchste Maß
der menschlichen (Grenz-)Erfahrung, nämlich die mystische Erfahrung, betreffen, im allgemeinen
Bewusstsein der Menschen nicht existieren. Sie betreffen den religiösen Diskurs in seiner tiefsten
und reinsten Form. Die Sakralia sollen in diesem Aufsatz einer Analyse unterzogen werden und es
soll die Frage nach der Verständlichkeit derartiger Sprachzeichen in heutiger Zeit gestellt werden.
Oft werden irdische Realia und Sakralia miteinander verwechselt und vermischt. Das, was in
unserer kommunikativen Praxis als heimisch und selbstverständlich erscheint, bedarf also einer
Hinterfragung.
In occidental cultures conceptions of the deepest form of human experience, namely mystic
experience, practically don‘t exist. Mystic experience concerns religious discourse in its profoundest
form. An analysis of sacralia is the subject of this article, regarding the comprehensibility of such
discourse in our time. So-called realia and sacralia tend to be confused or mixed up. What appears
to be familar and obvious in our communication patterns should therefore be the subject of a closer
observation.